Interessengemeinschaften (IGs) im bad e.V.

Interessengemeinschaft Tagespflege

Die steigende Anzahl an Neugründungen von Tagespflegen im gesamten Bundesgebiet lässt erkennen, dass das Interesse und die Nachfrage nach teilstationären Versorgungsformen ungebrochen sind. Dies trägt nicht zuletzt dem Umstand Rechnung, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen eine ambulante Versorgung in der eigenen Häuslichkeit wünschen und der Besuch einer Tagespflegeeinrichtung nicht nur eine Tagesstruktur ermöglicht, sondern zudem eine sinnvolle Ergänzung der ambulanten pflegerischen Versorgung bedeutet. Immer mehr ambulante Träger machen sich daher auf den Weg, eine Tagespflege als „zweites Standbein“ aufzubauen.
Bereits in der Gründungsphase, aber auch im laufenden Betrieb ist dabei zu berücksichtigen, dass teilstationäre Einrichtungen ordnungs- und leistungsrechtlich der (voll-)stationären Versorgung zugeordnet werden. Dies sorgt nicht selten für Konfliktpotential. Darüber hinaus haben sich die Träger von Tagespflegeeinrichtungen stetig auf angepasste landes- und bundesgesetzliche Rahmenbedingungen einzurichten.

Veranstaltungen der IG Tagespflege

In der IG Tagespflege treffen sich jene bad-Mitglieder, die bereits eine teilstationäre Einrichtung betreiben, die eine Tagespflege gründen wollen oder die sich einfach nur für den Bereich der teilstationären Versorgung interessieren. Im Vordergrund der Treffen stehen die Vernetzung, die kollegiale Beratung sowie der persönliche Austausch zu fachspezifischen Themen. Neben speziellen Ansprechpartnern des bad e.V. nehmen auch externe Referentinnen und Referenten, die über aktuelle Themen berichten, an den Treffen teil.
Die Themenschwerpunkte richten sich dabei nach den aktuellen Entwicklungen in der teilstationären Pflege. Sei es ein Update zu den Qualitätsprüfungsrichtlinien, eine Überprüfung der Wirtschaftlichkeit oder der Umgang mit Medikamenten in der Tagespflege, eine Teilnahme lohnt sich in jedem Fall. Bleiben Sie daher auf dem Laufenden und werden Sie Mitglied der IG Tagespflege!

Interessengemeinschaft Intensiv- und Beatmungspflege

Der Entschluss, Patientinnen oder Patienten, die beatmet werden müssen, insbesondere in Zusammenarbeit mit einem speziellen Pflegedienst zu Hause pflegen zu lassen, fällt vielen Angehörigen nicht leicht. Aus technischer Sicht hingegen ist die häusliche Intensiv- und Beatmungspflege heute kein Problem mehr. Problematisch sind eher die sozialen Strukturen sowie der Kostendruck, die eine Rundum-Versorgung wesentlich erschweren. Angesichts dieser Problematik und aufgrund des Bedarfs an Informationsaustausch hat der bad e.V. die Interessengemeinschaft (IG) Intensiv- und Beatmungspflege gegründet.

Die Mitgliedschaft in der IG Intensiv- und Beatmungspflege, die für bad-Mitglieder kostenfrei ist, bietet den Teilnehmenden Expertise und Spezialwissen auf aktuellem Stand. Im Netzwerk sind bad-Mitglieder aktiv, die entweder die Gründung einer außerklinischen Intensivpflege-Einrichtung beabsichtigen oder die bereits eine solche Einrichtung betreiben. Zu den regelmäßigen Treffen werden Dozentinnen und Dozenten geladen, die mit interessanten Vorträgen fachspezifische Informationen geben und den Blickwinkel erweitern. Die IG Intensiv- und Beatmungspflege bietet somit ein umfassendes Fachwissen und vermittelt Hilfestellungen in Theorie und Praxis. Darüber hinaus stehen bei den IG-Treffen der Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander immer im Vordergrund. Profitieren auch Sie von diesem wertvollen Netzwerk und werden Sie Mitglied in der IG Intensiv- und Beatmungspflege!

Interessengemeinschaft Wohngemeinschaften

Aufgrund der sich verändernden demografischen Struktur in Deutschland und der Suche nach innovativen, altersgerechten Wohnformen hat der bad e.V. die Interessengemeinschaft Wohngemeinschaften gegründet. Ziel ist, die aktuellen Entwicklungen aktiv zu begleiten, eigene Ideen beizutragen und den Mitgliedern eine gemeinsame Plattform zu bieten.

Betreiberinnen und Betreiber von Wohngemeinschaften sowie Existenzgründerinnen und -gründer treffen sich jährlich zum Austausch zu aktuellen Themen und allgemeinen Problemen sowie um fachspezifische Informationen zu erhalten, z. B. zu WG-spezifischen Änderungen im Ordnungsrecht und zu aktueller Rechtsprechung, die leistungsrechtlichen Aspekte ambulant betreuter WG betreffend. Die IG leistet nicht nur wichtige Hilfestellungen bei der Gründung und dem Betrieb einer WG, es werden auch Zielsetzungen für die Verbandsarbeit und Forderungen an die Politik formuliert, um Einfluss auf die Gestaltung und Verbesserung von Rahmenbedingungen von ambulant betreuten Wohngruppen zu nehmen. Regelmäßig informieren Gastdozenten bei den Veranstaltungen der IG über aktuelle Entwicklungen und Veränderungen der Branche.

Bei den IG-Treffen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, einander kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Ziele abzustecken. Auch gibt es einen intensiven Austausch zu den Erfahrungen mit den jeweiligen Heimaufsichten. Alle IG-Mitglieder eint ein gemeinsames Ziel: Die Verbreitung ambulant betreuter Wohngruppen soll gefördert werden. Zu diesem Zweck ist es dringend erforderlich, die behördlichen und bürokratischen Hürden möglichst gering zu halten. Dieses

Interessengemeinschaft Palliativ

Die Begleitung von Menschen auf dem letzten Lebensabschnitt stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen und gewinnt, gerade auch in der Pflege, immer mehr an Bedeutung. Deshalb erhalten Versicherte, die von einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung betroffen sind und deshalb eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, Leistungen der palliativen Versorgung. Dabei beinhaltet die Palliativpflege ärztliche und pflegerische Leistungen einschließlich ihrer Koordination, insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle, und zielt darauf ab, die Betreuung der Versicherten in der vertrauten Umgebung des häuslichen oder familiären Bereichs für einen möglichst langen Zeitraum zu ermöglichen.

Dennoch werden die Rahmenbedingungen zur Leistungserbringung, wie in allen Bereichen der Pflege, immer komplizierter und herausfordernder. Um auch hier den Mitgliedern eine Unterstützung zu bieten, hat der der bad e.V. sein kostenloses Angebot der Interessengemeinschaften auch auf den Bereich der Palliativversorgung ausgeweitet. Die IG Palliativ richtet sich an Pflegeeinrichtungen, die z. B. im Rahmen eines SAPV-Netzwerkes aktiv sind sowie an bad-Mitglieder, die ein solches SAPV-Netzwerk organisieren oder leiten.
Die Mitgliedschaft in der IG Palliativ, die für Verbandsmitglieder kostenfrei ist, bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Expertise und Spezialwissen auf aktuellem Stand. Gerade im gegenseitigen Austausch sollen hier Lösungsansätze für die Zukunft erarbeitet und gemeinsam umgesetzt werden.